Wir stecken schon mitten in der Klimakrise – und dennoch können wir noch etwas tun, um ihren Verlauf abzumildern. Kohlenstoff im Boden zu speichern, klingt erstmal gut. Aber wie lange bleibt er da und wie viel können wir im Boden speichern? Vor allem der zweiten Frage gehen Svenja und Christoph in dieser Folge nach.
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Vorgespräch
Am 05.12.2023 findet im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft die Auftaktveranstaltung zum Boden des Jahres 2024 statt. Zum Glück wird die Veranstaltung per Livestream übertragen, für den man sich hier anmelden kann.
Nur einen Tag später, am 6. Dezember, findet die Konferenz Bodengesundheit – Wo stehen wir, reicht der Therapieansatz aus? im Umweltbundesamt in Berlin statt.
Thema: Wie viel Kohlenstoff passt in den Boden?
Die Initiative „4 per 1000“ wurde auf der denkwürdigen Weltklimakonferenz in Paris gegründet. Ihr Ziel: Jedes Jahr sollen in allen landwirtschaftlich genutzten Böden 4 Promille des aktuellen Kohlenstoffvorrats zusätzlich gespeichert werden. Das wären immerhin rund 10 % der weltweiten jährlichen Emissionen aus fossilen Brennstoffen (Quelle).
Die vorgestellte Studie ist frei zugänglich! Sie stellt in Frage, ob wirklich die verfügbare Oberfläche an mineralischen Partikeln die Kohlenstoffspeicherung begrenzt.
Svenjas zeichnerische Künste der MOM-Visualisierung könnt ihr hier bestaunen!
In diesem Webinar der 4per1000-Initiative hält Professorin Cotrufo dagegen: Kohlenstoff-Sättigung gibt es und sie beeinflusst vermutlich auch die Aufnahme- bzw. Verlustraten von Kohlenstoff, zumindest in grobkörnigen Böden.